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Es gibt verschieden Methoden Karies zu behandeln und verloren gegangene Zahnsubstanz zu ersetzen. Füllungsmaterialien werden in der Regel verwendet, um Löcher in den Zähnen zu schließen oder abgebrochene Teile des Zahnes zu ersetzen. Darüber hinaus setzen wir sie auch als Versiegelungsmaterial, zur Form- und Farbänderung und zur Vermeidung von Kronen ein. Folgend geben wir Ihnen einen Überblick über heute möglichen Einsatzgebiete beginnend mit der schonendsten Methode bis hin zur Krone.
Die auf dem Markt befindlichen Materialien unterscheiden sich erheblich im Hinblick auf den Herstellungsaufwand, ihrer Haltbarkeit, der Stabilität, der Verträglichkeit, der Ästhetik und der Kosten.
Je nach Zahnschädigung und Ihrem Anspruch an die Füllung, wählen wir mit Ihnen die für Sie optimale Vorgehensweise für jeden einzelnen Zahn aus. Das können in einem Fall plastische Füllungen oder Einlagefüllungen (Inlays), in anderen Fällen Kronen bzw. Teilkronen (Onlays), Tabletops oder Veneers sein.
Statt zu warten und dann zu Bohren kann eine beginnende Karies schon vorher mit der geführten Zahnregeneration (Guided Enamel Regeneration, GER) behandelt werden. Das vermeidet Löcher und somit spätere Füllungen.
Eiweißmoleküle lassen die Zahnsubstanz wachsenNeuauftretende aktive Karies lässt sich mit der Guided Enamel Regeneration GER) erfolgreich behandeln. Wir verwenden ein selbstorganisierendes Peptid (Eiweißmolekül) welches Schmelzdefekte bedeutsam remineralisiert. Ihr Vorteil besteht darin, dass wir schon bevor ein Loch entsteht aktive Karies, ganz ohne zu Bohren behandeln können. Der Zahn kann wieder in seinen natürlichen Zustand versetzt werden.
Wie funktioniert die Guided Enamel Regeneration (GER)?Wir reinigen die geschädigte Stelle unter Kofferdamm. Anschließend tragen wir für 20 Sekunden ein Säuregel auf. Nach dem Spülen und Trocknen dringt für fünf Minuten das Eiweißmolekül in die Karies ein und baut dort ein Stützgerüst auf, in das sich in der Folgezeit Mineralien aus dem Speichel einlagern. Die Remineralisation hat begonnen. Bei Glattfächen-Karies oder Karies auf der Kaufläche erfolgt eine Sichtkontrolle nach ca. 6 Monaten. Die Therapiekontrolle bei Zahnzwischenraum-Karies wird mit Röntgenbildern durchgeführt. Zur Optimierung des Resultats kann im Abstand von jeweils 3-6 Monaten das Peptid mehrmals aufgetragen werden.
Eine weitere Behandlungsmöglichkeit ohne Bohren ist die Kariesinfiltraton. Weiße Zahnflecken (Entmineralisierungen) und beginnende Zahnschmelz-Karies mit noch intakter Oberfläche, können mit der sogenannten Kariesinfiltration behandelt werden. Ihre Zahnsubstanz bleibt voll erhalten und die beginnende Karies wird gestoppt. Mit dieser Methode können auch angeborene oder nach einer kieferorthopädischen Behandlung erworbene weißliche Schmelzflecken abgedeckt und eine ästhetische Aufwertung erzielen werden.
Wie funktioniert die Kariesinfiltration?Zahnbeläge bestehen aus Mikroorganismen. Diese produzieren Säuren. Bei längerem Einwirken auf die Zahnhartsubstanz hinterlassen sie eine poröse Struktur im Zahnschmelz. Dieser neuartige Versiegelungskunststoff ist so dünnflüssig, dass er in dieses feine Porensystem eindringen kann. Nach einer Vorbehandlung wird dieser förmlich vom Zahn aufgesaugt.
Sie können sich das wie ein Stück Würfelzucker vorstellen, den Sie kurz an einer Stelle in Ihren Tee oder Kaffee eintauchen. Der Kunststoff wird anschließend gehärtet. Der Zahn ist nun von innen versiegelt. Das ausgehärtete Infiltrat stellt eine Barriere gegen ein neues Eindringen von Mikroorganismen dar.
Das Voranschreiten der Karies ist gestoppt und eine herkömmliche Füllungstherapie und -Erneuerung kann auf Jahre hinausgezögert werden.
Der Kofferdam (englisch to coffer‚ wasserdichte Struktur; dam‚ Deich), auch Spanngummi genannt, ist ein medizinisches Tuch aus Latex, Gummi oder elastischem, geruchsfreiem Plastomer-Material. Es wird um einen oder mehrere Zähne gespannt und dient zur Abschirmung des zu behandelnden Zahns von der restlichen Mundhöhle.
Vorteile der KofferdamtechnikDer Kofferdam ermöglicht das absolute Trockenlegen eines Behandlungsgebietes. So erhält man einen besseren Ein- und Überblick auf die zu behandelnden Zähne. Wie immer gilt: Man kann nur das behandeln was man sieht. Ihr Vorteil ist herbei, dass Sie während der gesamten Behandlung vor Wasser und reizenden oder allergisierenden im Mund Substanzen geschützt sind.
Trockener Zahn – dichte FüllungWenn Sie an einen Spiegel hauchen, bekommen Sie eine Vorstellung davon wie viel Kondenswasser sich aus der Atemluft während einer Füllung auf den Zahn niederschlagen kann. Durch dieses Kondenswasser und Speichel leidet die Qualität der Füllungsränder. Der Kofferdam schützt den Zahn und ermöglicht bei Füllungen, Inlays (Adhäsivtechniken) und Wurzelkanalbehandlungen optimale Behandlungsergebnisse.
Mit Hilfe von Druckluft beschleunigen wir Korundpartikel in einem Pulverstrahler auf etwa 20m/Sek. Das sind 72km/h. Beim Auftreffen der Partikel mit wird Energie frei. So wird ein zielgenauer Substanzabtrag ermöglicht. Das Verfahren wird kinetische Kavitätenpräparation (KCP Kinetic cavity preparation) genannt.
Mit leichten pinselnden Bewegungen und bestmöglichen Schutz der gesunden Zahnhartsubstanz behandeln wir Sie berührungslos, ganz ohne Bohrgeräusch. Die KCP eignet sich besonders bei kleinen Defekten. Karies in den Zahngrübchen, Glattflächen oder Zahnhälse sowie Vorbehandlungen von Kunststoffen, Keramiken bei Reparaturen im Mund sind die Haupteinsatzgebiete. Selbst bei tiefen Defekten ist diese Behandlung angenehm.
Besonders bei kleiner Karies in den Zahngrübchen (Fissurenkaries) und bei Karies an den Glattflächen können wir bisweilen ganz auf den Bohrer verzichten. Stattdessen entfernen wir mit dem feinen Pulver gezielt und schonend nur das zerstörte Zahnmaterial. Mit der KCP können wir feiner als mit einem Bohrer arbeiten. Es bleibt mehr gesunde Zahnsubstanz erhalten.
In Kombination mit einem Karieslaser und faseroptischen Transillumination (FOTI) können wir auch verborgene kariöse Stellen hinter Verfärbungen in den Zahngrübchen erkennen und erfolgreich behandeln. Besonders geräuschempfindliche Patienten finden diese Behandlungsart sehr angenehm. Die Haupteinsatzgebiete der KCP sind kleine Zahndefekte für die Bohrer zu groß sind, das Vorbereiten von Zähnen, Zahnersatz und Füllungsmaterial bei Reparaturen sowie kleine kariöse Defekte in den Zahngrübchen, Glattflächen oder Zahnhälsen.
Komposite sind Hightech-Verbundwerkstoffe aus einer Mischung von Glas-, Quarz- oder Keramikpartikeln und einem kleinen Kunststoffanteil. Es gibt extreme Unterschiede in der Zusammensetung, Einsatzgebiete, Haltbarkeit und Preise. Mit diesen Komposit-Füllungsmaterialien können wir die klassischen Füllungen und was besonders ist, auch funktionelle und ästhetische Aufbauten durchführen. In vielen Fällen lassen sich auch durch den gekonnten Einsatz dieser Materialien Kronen vermeiden und sonst hoffnungslose Zähne erhalten. Wichtig ist dabei die Einsatzgebiete und Zulassung der Hersteller für die jeweiligen Anwendungsbereiche zu beachten.
Durch das farbliche Angleichen an Ihre Zahnfarbe erscheinen die Füllungen wie eine Einheit mit Ihrem Zahn. Zerstörte Zahnanteile können mit Komposit-Füllungen exakt ersetzt werden. Dies schont Ihre gesunde Zahnsubstanz.
Komposite werden mit einer besonderen Klebetechnik (Adhäsivmethode) im Zahn befestigt, d.h. direkt im Mund verarbeitet. Wir verwenden ausschließlich Adhäsivsysteme mit den besten Haftwerten und den besten wissenschaftlichen Langzeitergebnissen. Nach den gleichen Kriterien wählen wir unsere Füllungsmaterialien aus. Die Härtung erfolgt mit Hilfe eines Speziallichtes. „Unsichtbare Füllungen“, Aufbuten und Formveränderungen bedingen ein hohes Maß an Können, einen hohen Zeitaufwand, sorgfältiges Arbeiten und den Einsatz hochwertiger Materialien.
Um einen langfristigen Erfolg der Komposit-Füllung zu garantieren, sind die werkstoffkundlichen Detailkenntnisse aller zum Einsatz kommenden Materialien und die Oberflächen auf die die Befestigung erfolgen soll erforderlich. Das weitere Erfolgskriterium ist ein speichelfreies, trockenes und übersichtliches Arbeitsfeld (Kofferdam).
Füllung Vorher: Tief, bis unter das Zahnfleisch gebrochener Backenzahn (Faden zum Zahnfleischverdrängen und zur Blustillung).
Füllung Aufbau: Der Aufbau erfolgt in kleinen Schritten.
Füllung Nachher: Fertige Füllung mit individuell gestalteter Kaufläche.
Füllung Vorher: Zähne eines über 80-jährigen Patienten (Zahnfraktur, Säureschäden, alte Füllungen).
Füllung Nachher: Wiederherstellung der Form und Funktion.
Oberkiefer Vorher: Säureschäden mit freiliegendem Zahnfleisch, defekte Füllungen.
Oberkiefer Nachher: Wiederherstellung der zerstörten Zahnbereiche mit Keramik verstärktem Komposite
Bei der Goldhämmerfüllung handelt es sich um die edelste und haltbarste Füllung in der Zahnmedizin. Man geht von einer Haltbarkeit von mehr als 30 Jahren aus. Die Goldhämmerfüllung ist eine sehr aufwendige und daher selten angewandte Füllungstechnik. Sie wird bei kleinen Füllungen auf der Kaufläche, für Zahnhalsfüllungen und gelegentlich bei Wurzelspitzenresektionen angewandt. Wir sind eine der wenigen Zahnarztpraxen in Deutschland, die diese Füllungstechnik beherrschen.
Nach dem Vorbereiten des Zahnes mit speziellen Instrumenten wird der Defekt mit 24-karätigem Gold gefüllt. Dieses wird in Form von hauchdünnen Folien oder als Goldschwämmchen mit Handinstrumenten oder auch maschinell in dem Zahn verdichtet bzw. gehämmert. Daher kommt die Bezeichnung Goldhämmerfüllung.
Das Besondere bei der Goldhämmerfüllung ist, dass es sich bei der Goldhämmerfüllung um reines Gold handelt. Das kann besonders bei Materialunverträglichkeiten für Patienten von Vorteil sein. Die Ränder dieser besonderen Füllungen folgen bei Belastungen den Verformungen des Zahnes. Sie bleibt absolut dicht. Diese Eigenschaft hat nur die Goldhämmerfüllung. Daher ist sie so lange haltbar. Sie gilt als das non plus Ultra der Füllungstherapie.
Interview: Eine allergenarme Alternative für Allergiker?Zahn mit Karies auf der Kaufläche und der Innenseite (Kofferdamm und -klammer isolieren den Zahn von der Umgebung)
Zahn nach der Kariesentfernung
Goldhämmer-Füllung - Die Füllung für „die Ewigkeit“
Inlays sind laborgefertigte hochwertige und langlebige Alternativen zu Füllungen aus Amalgam, Zement oder Kunststoff.
Keramikinlays sind außerhalb des Mundes erstellte Einlagefüllungen aus Keramik. Sie werden in den präparierten Zahn eingeklebt. Sie stellen eine anspruchsvolle ästhetische Alternative zu Zement und Kunststofffüllungen dar.
Zerstörungen an den Zähnen und ästhetische Themen gehen oft nahtlos ineinander über. Eine abgesplitterte Kante oder eine alte verfärbte, undichte Füllung sehen unschön aus und machen den Zahn auch anfällig für weitere Schäden.
Legen Sie Wert auf eine lange haltbare Einlage-Füllung die sich nahezu unsichtbar Ihren Zahn einfügt, sind je nach Defekt keramische Inlays das Mittel der Wahl. Sie sind lange haltbar. Ihre glatte Oberfläche erschwert die Anhaftung von bakteriellen Belägen und sie gleichen bei der Abnutzung fast den natürlichen Zähnen.
Nach der Vorbereitung Ihres Zahnes lassen wir von unseren Zahntechnikermeister/in ein passgenaues und farblich abgestimmtes Keramik-Inlay erstellen. In einer weiteren Sitzung befestigen wir das „Schmuckstück“ sicher in Ihrem Zahn. So ist es an Ihnen mit wem Sie dieses kleine Geheimnis teilen wollen.
Legen Sie Wert auf eine lange Haltbarkeit von oft mehreren Jahrzenten und auf rein funktionelle und auch gesundheitliche Aspekte, dann sind Goldinlays für Sie die ideale Versorgungsform.
Goldinlays werden im zahntechnischen Labor erstellt. Nach einer Abformung auf einem Modell exakt angepasst und anschließend in Ihrem Zahn befestigt. Sie sind extrem stabil. Zum Beispiel beim Knirschen passen sie sich der Zahnabnutzung an. Sie werden dabei förmlich durch den Zahnkontakt „kalt geschmiedet“. Bei der Eingliederung mit Zinkoxidphosphat-Zementen handelt es sich um eine über viele Jahrzehnte bewährte biologische Art der Befestigung. Goldarbeiten die sich über 30 Jahre im Mund befinden sind keine Seltenheit. Besonders für naturheilkundliche und ganzheitlich orientierte Patienten ist die Goldversorgung eine echte Alternative zu Kunststoffen und Keramiken. Keramische Versorgungen werden in der Regel mit Kunststoffen am Zahn befestigt.
Bei dem Zahngold handelt es sich um eine sogenannte Legierung. Legierungen sind ein Gemisch aus verschiedenen Metallen. Reines Gold wäre als Zahnersatz zu weich. Daher ist es bei Goldversorgung wichtig darauf zu achten aus welchen Bestandteilen die Goldlegierung besteht, um eine mögliche Schädigungen zu vermeiden. Weiterhin ist es sinnvoll unterschiedliche Metalle im Mund zu vermeiden. Bei besonders sensitiven Patienten empfehlen wir vorher die Materialverträglichkeit zu klären.
Neben den ästhetischen Gründen, setzen wir Veneers hauptsächlich zu Behandlung von Folgeschäden ein. Oft unbemerkt stellen sich Zahnabnutzung durch Knirschen und durch Säureschäden z.B. unkontrollierten Reflux oder Weingenuss ein. Erst bei einer Modell- und Fotoanalyse fallen die Abnutzungsdefekte so richtig auf. Die fehlende Zahnsubstanz kann mit den Keramikschalen stabil und ästhetisch einwandfrei ersetzt werden.
Nach Abschluss kieferorthopädischer und oder funktionstherapeutischer Behandlungen bedarf es oft neuer Funktionsflächen, die mit Veneers zahnschonend und ästhetisch wieder hergestellt werden können.
Nach der Vorbereitung Ihres Zahnes lassen wir von unseren Zahntechnikermeister/in ein passgenaues und farblich abgestimmtes Veneer erstellen. In einer weiteren Sitzung befestigen wir das „Schmuckstück“ sicher an Ihrem Zahn.
Im Vergleich zu Kronen wird bei Veneeers ca. 30-40 Prozent weniger oder keine Zahnsubstanz entfernt. Bei regelmäßiger Pflege sind sie in aller Regel über viele Jahrzehnte haltbar.
Bei dieser Versorgungsart wird die Kaufläche des Zahnes durch Gold ringförmig gesichert. Daraus ergibt sich eine extreme Stabilisierung. Bei mäßig bis stark zerstörten Zähnen ist Sie der sicherste Weg für eine dauerhafte Versorgung. Ein Onlay als Zahnersatz bietet eine geeignete Möglichkeit, so viel wie möglich vom natürlichen Zahn zu erhalten.
Die Übergänge von einer Teilkrone, bei der nicht zwingend alle Höcker gefasst werden müssen zu einem Onlay bei dem alle Höcker gefasst sind sind fließend. Wir fertigen aus Gründen der Nachhaltigkeit und Stabilität ausschließlich Onlays an.
Goldonlays werden im Dentallabor nach einer Abformung auf einem Modell erstellt exakt angepasst und auf Ihrem Zahn befestigt. Sie sind extrem stabil und haltbar. Wie Goldinlays passen sie sich beim Knirschen an die Zahnabnutzung an. Sie werden dabei förmlich durch den Zahnkontakt „kalt geschmiedet“. Bei der Eingliederung mit Zinkoxidphosphat-Zementen handelt es sich um ein über viele Jahrzehnte bewährte biologische Art der Befestigung. Goldarbeiten die sich über 40 Jahre im Mund befinden sind keine Seltenheit. Besonders für naturheilkundlich und ganzheitlich orientierte Patienten ist die Goldversorgung eine echte Alternative zu Kunststoffen und Keramiken. Keramische Versorgungen werden in der Regel mit Kunststoffen am Zahn befestigt. Bei besonders sensitiven Patienten empfehlen wir vorher die Materialverträglichkeit zu klären.
Bei Table Tops handelt es sich um vollkeramische Versorgungen. Die Table Tops dienen zur Wiederherstellung der Kauflächen der Biss- und Gesichtshöhe und Zahnschutz bei gleichzeitiger maximaler Zahnschonung.
Patienten die an den Folgen von Zähneknirschen oder Säureschäden leiden profitieren besonders von dieser Technik. Nach einer Funktionsanalyse und erarbeiten der exakten Bisshöhe werden die Table Tops im Zahntechnischen Labor erstellt und im Mund sicher befestigt. Über Nacht werden die Zähne und das Kiefergelenk mittels Schiene geschützt und stabilisiert.
Die keramischen Table Tops eignen sich ideal für diese Behandlungen. Die Keramik passt sich ideal an die Zahnfarbe an und ist somit im Mund praktisch unsichtbar.
Je mehr Zahnsubstanz verloren ist, desto wichtiger ist ein Ersatz, der sich ohne Störungen in das Kausystem einpasst. Mit Kronen dem so genannten festsitzenden Zahnersatz, können zerstörte Zähne in der Regel rekonstruiert werden. Passgenau hergestellt, ermöglichten Kronen eine perfekte Funktion, „unsichtbare“ Ästhetik, Langlebigkeit und ein natürliches Zahngefühl.
Wir empfehlen Kronen nur bei Erneuerung defekter Kronen oder bei starker Schädigung Ihres Zahnes, wenn keine Alternativen mehr möglich sind.
Entscheidende Kriterien unserer Kronen sind die Qualität und Sorgfalt bei der Behandlung. Eine gute Formanpassung an die Zahnform, passende Ränder, die harmonische Eingliederung in den individuellen Biss, die Langlebigkeit und Verträglichkeit der verwendeten Materialien sind weitere wichtige Aspekte für eine nachhaltige Versorgung.
Die einzelnen Kronenarten weisen im Hinblick auf Material, Herstellungsaufwand, Stabilität, Haltbarkeit, Kosten und Ästhetik große Unterschiede auf. Gemeinsam wählen wir mit Ihnen die geeignetste Versorgung für Ihre Zähne aus.
Fehlende Zähne hinterlassen Lücken. Sind diese Lücken von mindesten zwei Zähnen begrenzt kann in der Regel eine Brücke die Lücke je nach Abstand schließen. Hierzu werden die lückenbegrenzenden Zähne beschliffen und überkront. So kann das Brückenglied an den Brückenankern (beschliffene Nachbarzähne) sicher befestigt werden.
Bei gesunden oder nur gering gefüllten Zähnen müssen etwa 70 Prozent der gesunden Zahnkrone abgeschliffen werden, um eine Brückenkrone zu befestigen. Weitere Zahnsubstanz muss geopfert werden, wenn die Lücke nicht rechtzeitig versorgt wurde und die Zähne schon leicht gekippt sind. Dann ist die Parallelität für eine korrekte Einschubrichtung nur mit erheblichen Substanzverlusten zu erreichen.
Fehlen einzelne oder mehrere Zähne, kann sich das nachteilig auswirken. Die umgebenden Zähne „leiden“ unter der Lücke. Der gegenüberliegende Zahn hat beim Zusammenbiss keinen Widerstand und kann langsam in die Lücke einwachsen. Die Nachbarzähne können in die Lücke hineinkippen. Die restlichen Zähne folgen diesen Veränderungen mit der Folge, dass die Zahnreihen irgendwann nicht mehr richtig aufeinander passen.
Das Resultat solcher Veränderungen können Fehlbelastungen der Kiefergelenke sowie der Kaumuskulatur sein. Nacken, Rücken- und Kopfschmerzen sind mögliche Folgen. Die gesamte Körperstatik kann beeinträchtigt werden. Ein weiterer Nachteil einer länger bestehenden Lücke ist die schnelle Rückbildung des Kieferknochens. Diese beträgt bis zu 6 Millimetern in den ersten 3-6 Monaten nach Zahnentfernung. Wertvoller Knochen der für eine spätere Implantation fehlt. Mit Implantaten bleibt der Kieferknochen weitgehend erhalten.
Besonders bei gesunden Nachbarzähnen sollten Alternativen vor der Zahnentfernung bedacht werden, um eine Brücke zu vermeiden. Kieferorthopädischer Lückenschluss, Klebebrücken und auch Implantate bieten sich als Lösung an.
Unabhängig davon, ob einer oder mehrere Zähne fehlen, ist Zahnersatz auf Implantaten eine gute Wahl. Idealerweise erfolgt eine Implantat-Planung schon vor der Zahnentfernung. So kann wertvoller Knochen und Zahnfleisch weitgehend erhalten bleiben und umfangreicher Knochen- und Weichgewebeaufbau vermieden werden.
Besonders im Seitenzahnbereich lassen Sie Patienten gerne etwas Zeit mit der Lückenversorgung. Medizinisch betrachtet ist das ungünstig. Eine rechtzeitige Implantation schützt vor Knochenverlust. Nur eigene Zähne und Implantate erhalten den Kieferknochen. Fehlt die Belastung im Knochen, bildet sich der Knochen und das umliegene Weichgewebe nach Zahnentfernung sehr schnell zurück.
Sollten Sie den idealen Zeitpunkt verpasst haben und der Kieferknochen sowie das umgebende Weichgewebe zurückgegangen sein, bauen wir in mit geeigneten Verfahren wieder auf. Gerne klären wir Sie über die geeigneten Verfahren auf.
Implantat-Lösungen bei Zahnverlust