Als unser Patient erhalten Sie exklusiv die Mobiltelefonnummer Ihres behandelnden Zahnarztes. Er ist „rund um die Uhr“ für Sie da.
Die digitale Technik ermöglicht in der Regel Aufnahmen mit bis zu 30 Prozent geringerer Strahlendosis als mit herkömmlichen Zahnfilmen.
Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die digitale Bildbearbeitung. Dies ermöglicht eine wesentlich verbesserte Diagnostik. Wir bieten Ihnen in unserer Praxis das gesamte Spektrum der dentalen digitalen Röntgen-Diagnostik. Von der Einzelaufnahme bis hin zur 3D-Volumentomografie (DVT).
Viele Erkrankungen im Zahn-, Mund- und Kieferbereich können erst auf Röntgenaufnahmen erkannt werden. Wir finden über 50 Prozent sogenannter „Zufallsbefunde auf Übersichtsaufnahmen. Verborgene Karies, Zerstörungen des Zahnhalteapparates (Parodontitis), unbemerkt abgestorbene Zähne, schmerzlose Zysten, krankhafte Veränderungen am Kieferknochen, selten auch bösartige Prozesse, ja sogar Verkalkungen der Halsschlagadern sind nur einige Beispiele die mit der Hilfe von Röntgenaufnahmen gefunden werden.
Benötigen Sie Implantate, Knochenaufbauten oder sollen Wurzelkanalbehandlungen durchgeführt werden, sind Röntgenaufnahmen notwendig. So kann Ihre Behandlung sicher geplant und durchgeführt werden.
Fast jeder kennt Einzelzahnaufnahmen. Hier wird ein Sensor oder Speicherfolie im Mund platziert und mit einer kleinen Röntgenröhre von außen belichtet. Die klassische Aufnahme ist herbei die Bissflügelaufnahme. Mit dieser gehen wir auf die Suche nach verborgener Zahnzwischenraumkaries.
Wann verwenden wir die Einzelaufnahmen noch?Wir verfügen über Systeme mit Sensoren (Halbleitersensoren, CCD-Sensor) und Sensorfolie (Digitale Luminiszenz-Radiografie DLR).
Mit dem Orthopantomogramm oder auch Panoramaschichtaufnahme genannt (OPG, OPT, PSA,) erhalten wir eine zweidimensionale Übersicht über sämtliche Zähne, angrenzender Knochenstrukturen, Kieferhöhlen und Kiefergelenke. Auch die seitlichen Halsbereiche werden dargestellt. Dadurch können wir Arterienverkalkungen der großen Halsschlagadern frühzeitig erkennen.
Wann machen wir ein OPG?Das Fernröntgenseitenbild (FRS) ist eine Röntgenaufnahme, die vor allem in der Kieferorthopädie und Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Verwendung findet. Sie wird für die Behandlungsplanung, zur Bestimmung von Wachstumstendenzen, Kiefer- und Knochenrelationen sowie der Achsen der Frontzähne benötigt.
Es handelt sich um eine seitliche Aufnahme des Schädels mit einem speziellen Röntgengerät. Der Abstand zwischen Strahlenquelle und Röntgenfilm beträgt etwa 1,5 Meter. Die Strahlenbelastung je Aufnahme wird mit 1,1 µSv für digitale Aufnahmen angegeben.
Auf der Fernröntgenseitenaufnahme werden auch Teile der Halswirbelsäule abgebildet. Anhand von Größe und Form der einzelnen Wirbel können bei Kindern und Jugendlichen Rückschlüsse auf den Reifegrad und somit auf das noch zu erwartende Wachstum gemacht werden. In der Fachliteratur wird dies als CVM (cervical vertebra maturation) bezeichnet. In der Regel kann dadurch auf ein Handröntgenbild verzichtet werden.
Mit dem digitalen Volumentomogramm (DVT) können wir in unserer Praxis hochauflösende dreidimensionale Röntgenbilder erstellen. Gegenüber der herkömmlichen zweidimensionalen Röntgenaufnahme ist so die räumliche Zuordnung von anatomischen Strukturen ohne Qualitätsverlust möglich. Die dreidimensionale digitale Röntgen-Technologie erlaubt die derzeit genaueste räumliche Behandlungsplanung in vielen Bereichen der Zahnmedizin.
Das digitale Volumentomogramm (DVT) ermöglicht hochauflösende dreidimensionale Röntgenbilder zu geringeren Kosten und niedrigerer Strahlenbelastung im Vergleich zur traditionellen Computertomographie (CT). Das Resultat sind eine genauere Behandlungsplanung und ein besser vorhersehbares Behandlungsergebnis.
Die Vorteile gegenüber der traditionellen Computertomographie:Mit dem DVT können wir heute die für die Implantate notwendige knöcherne Ausgangssituation exakt darstellen. Computergestützte Planung- und Konstruktionssoftwares erlauben uns Implantate genau dort zu platzieren wo es für Sie ideal ist. Selbst Implantat-Aufbauten, Knochenaufbauten, Schnittführungen und Zahnersatz können wir digital vorausplanen und klinisch umzusetzen. Bildlich gesprochen operieren wir Sie bereits am Computer. Das führt für Sie zu kürzeren Behandlungszeiten.
Zudem können im Vorfeld Defizite im vorhandenen Gewebe- und Knochendefizite festgestellt werden. Knochenaufbauten oder sonstige vorbereitende Maßnahmen werden so rechtzeitig in die Planung mit einbezogen.
Die mittels des DVT ermittelten Werte und Erkenntnisse ermöglichen uns eine auf den späteren Zahnersatz ausgerichtete Implantatposition unter bestmöglicher Ausnutzung Ihres Knochenangebotes zu erarbeiten. Die anatomischen Strukturen können exakt dargestellt und ausgemessen werden.
Besonders bei reduziertem Knochenangebot ist es wichtig, vor einer Implantation den vorhandenen Knochen genau zu bestimmen. So planen wir eventuell erforderliche Knochenaufbauten mit der Implantatposition gleich mit ein.
Die aus dem DVT gewonnen Daten können in eine speziellen Planungssoftware übertragen werden. Uns ist es so möglich Sie am Computer „schon zu operieren“. Die Übertragung in die OP-Realität erfolgt über eine Verknüpfung der 3D-Daten des DVT mit der Konstruktions-Software von CAD/CAM Systemen (z. B. für CAD/CAM-gefertigte übertragungs- und Bohrschablonen). Diese intensive Vorarbeit ermöglicht uns eine sehr hohe Planungs- und Behandlungssicherheit und verkürzt Ihre Behandlungs- und Operationszeit.
Mit dem DVT können wir im Rahmen der Parodontitis-Behandlung Aufnahmen anfertigen die eine dreidimensionale Beurteilung der Knochenzerstörung erlaubt . Im herkömmlichen zweidimensionalen Röntgenbild bleibt mitunter bei ungünstiger Lage die Knochenzerstörung verborgen und somit unerkannt. Das kann zu weiten Knochenabbau bis hin zum Zahnverlust führen. An Hand des DVT kann sicher das Ausmaß der Knochenzerstörung diagnostiziert werden. So wissen wir ob und wo genau ein Knochenaufbau notwendig und möglich ist. Diese Defektlokalisation ist besonders für das minimal invasive Vorgehen wichtig. Mit dem Wissen können wir genau festlegen wo die Schnittführung erfolgen muss. Daraus resultieren optimaler Weichgewebeerhalt und störungsfreie Wundheilung. Nach eingehender Information welche Maßnahmen zum Zahnerhalt Ihrer Zähne oder auch Implantate geeignet sind, entscheiden wir gemeinsam welche Behandlungen eingeleitet werden sollen.
Mit dem DVT ist es jetzt erstmals möglich hochauflösende dreidimensionale Aufnahmen anzufertigen, die in den meisten Fällen eine dreidimensionale Beurteilung von Wurzelkanälen erlaubt. Dies erleichtert das Auffinden von entzündlichen Veränderungen bei Vorliegen klinischer Auffälligkeiten. Oftmals sind diese auf zweidimensionalen Aufnahmen nicht zu erkennen. Auch Wurzelfrakturen, und Wurzelresorptionen z. B. nach einem Unfall lassen sich sehr gut darstellen. Im Rahmen von Herdgeschehen lassen sich betroffene Zähne mit dem DVT in der Regel erkennen.
Mit dem DVT können wir hochauflösende Aufnahmen anfertigen, die zum Beispiel einen ungünstigen Verlauf der Nerven im Unterkiefer erkennen lassen. So ist es möglich bei einer Weisheitszahnentfernung, einem Knochenaufbau oder einer Implantation die Nerven die für das Gefühl in der Zunge und dem Kinn verantwortlich sind zu schonen.
Daher bringt eine dreidimensionale Darstellung hier entscheidende Vorteile im Vergleich zu einer zweidimensionalen Panoramaschichtaufnehme (OPG). Auf dem OPG lässt sich die Nähe der Nerven nur erahnen, der genaue Verlauf ist ausschließlich auf der dreidimensionalen Aufnahme (DVT) zu erkennen.
Im Unterkiefer befindet sich im Kieferknochen der Nervus mandibularis, der das Kinn, die Lippe und die Zähne versorgt. Es gibt Weisheitszähne, die sehr nervnah liegen. Manchmal läuft der Nerv sogar zwischen den Wurzeln hindurch. In unmittelbarer Nachbarschaft der unteren Weisheitszähne verläuft auch der Nervus lingualis der halbseitig für die Sensibilität und Geschmacksempfindung der Zunge zuständig ist. Bei einer Weisheitszahn-Entfernung könnten diese Nerven geschädigt werden. Das würde im Extremfall zu einer tauben Lippe, Zunge und oder Kinn führen, wie Sie es gegebenenfalls auch von einer Betäubungsspritze her kennen. Nur bleibt dann das Taubheitsgefühl im Extremfall für immer bestehen. Mit einem vorher angefertigten DVT können solche Besonderheiten bei der Operationsplanung berücksichtigt und Schädigungen vermieden werden.
Weitere Einsatzgebiete des DVT in der zahnärztlichen Chirurgie:
• - Darstellung verlagerter und überzähliger Zähne
• Darstellung von Zysten, Tumoren, chronisch entzündlichen Prozessen und Speichelsteinen
• Darstellung von Wurzelfrakturen
• Darstellung von
Knochenbrüchen im Kiefer- und Gesichtsbereich
• Darstellung von Knochenerkrankungen und -veränderungen insbesondere bei Ostitis, Osteomyelitis und Osteoporose
• Darstellung von Kieferhöhlenerkrankungen
• Darstellung des räumlichen Verlaufes von im Knochen verlaufenden Strukturen z.B. Nerven- und Gefäßkanäle
• Diagnostik und Operationsplanung bei komplexen Fällen und Fehlbildungen
• Lokalisation von Fremdkörpern
• Darstellung der oberen Atemwege bei Fehlbildungen und Schlafstörungen
Mit dem DVT können wir hochauflösende Aufnahmen für die kieferorthopädische Diagnostik anfertigen und auch die Zahnwurzeln dreidimensional darstellen. Für die Kieferorthopädie ergeben sich somit weitere Einsatzmöglichkeiten in Bereich der Diagnostik und Planung.
• Diagnostik von Anomalien des Zahnbestandes
• Diagnostik von Unregelmäßigkeiten und Fehlentwicklungen der Zahnwurzeln
• Differentialdiagnostische Bewertung von Zahndurchbruchsstörungen
• Darstellung des den Zahn umgebenden Knochenangebots und Zähne zur Bewertung geplanter Zahnbewegungen
• Diagnostik von Kiefer- und Gesichtsfehlbildungen
• Diagnostik von gezielten Zahnbewegungen
Das DVT bietet auch bei der Versorgung mit Zahnersatz zusätzliche Möglichkeiten bei der Diagnostik und bei der Therapieplanung. Bei der Verknüpfung der 3D-Daten mit der Konstruktions-Software von CAD/CAM Systemen können wir am Bildschirm konstruierte Provisorien oder definitiven Zahnersatz schon im Vorfeld erstellen.
Mit dem DVT können wir hochpräzise Aufnahmen erstellen, die eine exakte räumliche Darstellung der Kiefergelenke ermöglichen. So können primäre Kiefergelenkerkrankungen ausgeschlossen werden. Fehlstellungen der Kiefergelenke in der Gelenkgrube, Gewebeschäden am Kiefergelenkkopf und den umgebenden knöchernen Strukturen können erkannt und präzise dargestellt werden.
Mit dem DVT können sehr gut die Atemwege dargestellt werden, was eine exakte Planung der Behandlungsgeräte (z.B. Schnarcherschienen) ermöglicht.
Behandlungen wie zum Beispiel Implantationen oder Wurzelkanalbehandlungen wären ohne Röntgenaufnahmen mit einem sehr hohen Risiko für bleibende Schäden verbunden. Wir fertigen Röntgenaufnahmen nur nach kritischer Abwägung des Nutzens für Ihre Untersuchung und Behandlung an. So erhalten wir die Informationen, die für Ihren speziellen Behandlungsfall medizinisch notwendig und wichtig sind. Gegenüber einem sehr geringen Restrisiko überwiegen die enormen Vorteile.
Haben Sie noch Fragen? Wir beraten Sie gerne!
Von einigen Privatversicherungen werden die Kosten der DVT-Aufnahme übernommen, andere sperren sich trotz medizinischer Notwendigkeit. Wenn Sie über die Höhe der Kostenerstattungsbeteiligung Auskunft wünschen, empfehlen wir eine vorherige Anfrage bei Ihrer Versicherung. Wir fertigen DVT-Aufnahmen immer nur bei vorliegender medizinischer Notwendigkeit an.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine digitale Volumentomographie in der Regeln noch nicht.